Inzwischen bin ich ein großer Freund der Methode
Getting Things Done (kurz GTD) nach
David Allen. Seitdem ich sie "auf Arbeit" konsequent umsetze, gehe ich am Ende des Tages wieder mit dem guten Gefühl nach Hause, etwas geschafft zu haben. Und ich bin dabei nicht gestresst, zumindest nicht mehr als ich mir erlaube.
Privat werde ich GTD in den Weihnachtsferien einführen, da ich für die Anfangsorganisation zu Hause mehr als ein Wochenende einplane. Zudem wollen iswamiji und ich zusammen starten.
Im Augenblick nehme ich Papier, Stifte, PostIts und OmniOutliner zur Organisation, da ich mit den Programmen für den Mac noch nicht zufrieden bin. Davon gibt derzeit vier, die um die Gunst der digitalen GTD-Nutzer buhlen:
- OmniOutliner mit Kinkless, welches OmniOutliner mit Hilfe von AppleScript für GTD erweitert,
- Frictionless, welches Bezug auf OmniOutliner nimmt aber auch nur Listen verwalten kann,
- Inbox, welches viel automatisieren will, schon lange fertig sein sollte, gerade aber bei Version 0.9.? stecken bleibt und noch einige Hürden überwinden muss und zuletzt
- OmniFocus, welches bislang nur angekündigt ist und über das es nur wenige Infos aus dem Blog der OmniGroup gibt.
Vor wenigen Tagen habe ich mir eine Liste mit Features gemacht, die ich mir von OmniFocus erhoffe. Heute lese in ihrem
Blog, dass sie einen Vorschlag wohl erhören:
OmniFocus wird Leopard brauchen. Mit den Möglichkeiten von
Mail 3 und den systemweiten Aufgaben beziehungsweise Erinnerungen sollten die OmniGroup eine Lösung schaffen können, die maclike integriert ist und viele Aspekte des Systems zusammen fasst. Ich hoffe zum Beispiel, dass
Smart Folder unterstützt werden und man nicht nur Listen, sondern auch Dokumente einbinden kann. Zudem sollte man ganz einfach Zeitstempel setzen können, wenn man mit den Einträgen und Dokumenten arbeitet. Zuletzt kann mir vorstellen, dass sie eine Schnittstelle zu
OmniPlan schaffen und Projektmanagement eine neue Dimension erhält.
Die Idee von
Inbox ist unter anderem, den Eingangskorb zu automatisieren. Der Eingang von Mail, der Schreibtisch und andere Ablagen können automatisch gescannt werden, um neue Dokumente zu erfassen, an denen meistens auch neue Aufgaben hängen. Wie Inbox dann mit diesen Dokumenten im Verlauf der Bearbeitung umgehen wird, wurde noch nicht verraten. Werden die Dokumente und E-Mails verschoben, erkennt Inbox sie an Hand ihrer I-Node, wo auch immer sie gerade sind und hat im Hintergrund eine Datenbank, die alle Zusatzinformationen speichert, all dies ist noch offen. Ich glaube auch, dass dies einer der Gründe ist, warum sich die Version 1 so verzögert.
Kinkless habe ich nicht wirklich verstanden, weshalb ich mit OmniOutliner ohne diese Ergänzung arbeite und darauf hoffe, was kommt.
Technorati Tags: Apple, Mac OS X, Mac OS X Leopard, Software