Steve Jobs hat es auf der
Keynote gezeigt: Aufgaben und Notizen bekommen in
Leopard eine ganz neue Bedeutung. Bisher hat Apple nur im Ansatz gezeigt, was ihre Idee hinter dem Konzept ist, beides programmübergreifend vom Betriebssystem zur Verfügung zu stellen:
Mail und
iCal können Aufgaben und Notizen gegenseitig darstellen. Doch glaube ich, dass sich dadurch ganz neue Möglichkeiten ergeben, mit dem Computer produktiv zu arbeiten.
Ich phantasiere einmal: Gerade arbeite ich in
MyMind, habe einen neuen Ast erstellt und mir fällt ein, dass das ja mit Projekt x zu tun hat. Ich markiere also das oberste Element dieses Astes, wähle Notiz einfügen und ein Sheet öffnet sich, in dem der Name des Astes schon als Überschrift der Notiz eingetragen ist. Ich ergänze etwas Text und setze das Datum auf eine Tag vor dem entsprechendem Projektmeeting. Anschließend recherchiere ich mit
Safari für Projekt y und finde einen Artikel, der eine Lösung für unser Problem aufzeigt. Den Artikel muss ich bis zum nächsten Meeting zusammenfassen, ich klicke also in Safari auf "Neue Aufgabe" und kann einen Kommentar, Datum, Priorität und so weiter eintragen. Sowohl meine Notiz als auch meine neue Aufgabe erscheinen in Mail, wenn ich das nächste Mal E-Mails abrufe. Vorher wechsle ich aber zu
Merlin. Auch dort erscheinen Notizen und Aufgaben, so dass ich sie Projekten zuordnen kann. Programmübergreifende Arbeit bekäme so eine neue Dimension.
Vielleicht "wissen" Notizen sogar, aus welchem Dokument heraus sie erstellt wurden. Dann könnte man vielleicht an Hand der Metadaten projektbezogen filtern und hätte seine Arbeit wirklich in
intelligenten Ordnern automatisch sortiert. Der Finder wüsste recht sicher, welche Dokumente zu einer Notiz gehören und MyMind würde aufzeigen, wie Dokumente, Notizen und Aufgaben miteinander verknüpft sind.
Damit bekäme projektbezogenes Arbeiten an und mit dem Mac eine neue Dimension.
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