Reincarnation 2006
Ich war am Samstag kein Teilnehmer der Reincarnation. Doch bin ich neugierig und habe ich mir als Zuschauer alle Wagen angeschaut und etwa eine Stunde lang die Stimmung an der Strecke zu erspüren versucht. Meine Eindrücke lassen sich in wenigen Sätzen zusammen fassen: - Scherben auf der Straße verursachen bei jedem Fall unangenehme Verletzungen. - Kopfsteinpflaster, welches mit Schaum bedeckt ist, ist sehr rutschig. Liegen unter dem Schaum Scherben, ist das nicht lustig. - Frauen passen mehrheitlich auf ihre Männer auf ("Du, es reicht jetzt!" oder "Komm jetzt weiter!"). - Reine Männergruppen passen auf sich nicht auf ("Steh jetzt auf, es geht weiter!" oder "Hier trink noch einen, das hilft dir!"). - Nacktes Fleisch wurde entweder von (jungen) Jugendlichen gezeigt oder von geformten, einheitlich ausschauenden Mittzwanzigern. - Erstaunlich viele trugen Gehörschutz, den es inzwischen auch in knalligen Farben gibt. - Es scheint immer noch cool zu sein, als Jugendlicher direkt vor einem Lautsprecher auf den Wagen zu stehen und sich das Hirn wegblasen zu lassen. Ich müsste jedenfalls reichlich alkoholisiert sein, um das ganze länger auszuhalten. Und einen richtig gute Stimmung, die mich mitreist, habe ich auch nicht gespürt.
Technorati Tags: Hannover, Life, Mitmenschen
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