2006-03-17

HIV-Tests und die Barmer Ersatzkasse - Teil 2

Fortsetzung von HIV-Tests und die Barmer Ersatzkasse: Telefonat mit meinem Hausarzt: Er ist überrascht und sagt, dass er diese Sachlage zum einen nicht kennt und zum zweiten auch nicht gerecht findet. Wenn das stimmt, wird er allen seinen männlichen Patienten raten, sich gegenüber der Krankenkasse als (homo-)sexuell aktiv auszugeben, um die Kosten für den Test zu sparen. (Es geht hier übrigens um 24,51 Euro.) Er bittet mich, mir die allgemeine Kostenübernahme von der BEK schriftlich geben und ihm zukommen zu lassen. Das mache ich doch gerne. Zugleich werde ich die Rechnung bei der Barmer einreichen und sehen, wie viel sie mir erstatten. Der wirklich kompetente Mitarbeiter bei der BEK machte mich nämlich gleich auch darauf aufmerksam, dass mir bestimmt mehr berechnet wurde, als es im "Kassenfall" gewesen wäre. Dann muss ich mich mit meinem Arzt nur noch über die Differenz streiten. Vielleicht bekommen ich dafür eine kostenlose Akkupunktur ;-) Vielleicht noch eine Ergänzung: Gerade im Kontrast zum Service bei Waschbär war der Mann bei der Barmer richtig gut, nämlich kompetent, freundlich und wohlwollend.

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1 Comments:

Anonymous Anonym said...

Das als Schwuler ausgeben, damit man in einer Gefährdetengruppe kommt für mehr Rückerstattung ist nicht neu, aber irgendwie komisch...

Das Testthema habe ich momentan unfreiwillig...

18:32  

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